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zu den Gemeindegruppen

Pfarramt:
Evangelisches Pfarramt St. Nicolai
Kirchstraße 11 b
17506 Gützkow
email:
guetzkow@pek.de
www.Kirche-Guetzkow.de
Tel. / Fax. 038353/ 251

 

 

 

 

Gemeindekirchenrat

 

 

Neuer Kirchengemeinderat eingeführt

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Zum KGR gehören von links nach rechts:  Roland Wandt, Ronny Zitzow, Sybille Gurr, Jürgen Schöpf, Silke Noke, Dr. Karl Ulrich, Steffi Couppée, Burkhard Wandt, Kathrin Raetz, Ronni Zenke. Eingeklinkt rechts: Iris Görs. Qua Amt ist Pastor Hans-Joachim Jeromin (oben li.) KGR-Mitglied.

 

Pfarrer
Foto Pfarrer Jeromin kl
Hans-Joachim Jeromin

Katechetin
Martina Jeromin2
Martina Jeromin

 

 

Pfarrer W. Knees
Pastor i.R. Willfrid Knees
ab 01.10.2024 Vakanzvertretung

 


Ein „Christopherus“

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Christophorus (eingeklinkt ist der Züssower) zählt zu den vierzehn Nothelfern und wird häufig als Riese mit Stab dargestellt, der das Jesuskind auf den Schultern über einen Fluss trägt. Wie ein Fluss muss in der Gützkower Kirchengemeinde nach erster, erfolgloser Pfarrstellenausschreibung, die „Vakanz“ genannte Zeit zwischen dem alten und dem neuen Pfarrer über-brückt werden. In diese ernüchternde Situation kommt nun ein erfahrener, vitaler Jung-Ruheständler. Gerade aus der Rostocker Innenstadtgemeinde in den Ruhestand verabschiedet, leistet nun Willfrid Knees diesen “Christopherus-Dienst“ in Gützkow. Hier sein Gruß:

„Verehrte Leserinnen und Leser, liebe Gemeindeglieder von Gützkow, Kölzin und Behrenhoff, für einige Monate bin ich ab Oktober als Vakanzvertreter zuständig für die Kirchengemeinde Gützkow.
Ich bin dankbar, dass ich Motivation und Kraft verspüre, in den ersten Monaten meines Ruhestandes diese Aufgabe zu übernehmen.
Zu meiner Person: Ich bin seit 37 Jahren verheiratet, habe zwei Töchter und zwei Enkelinnen. Unsere jüngere Tochter studiert Theologie in Greifswald. Sie wurde hier geboren, als ich von 1994 – 98 Studentenpastor in Greifswald war. Unsere ältere Tochter besuchte in Klein Zastrow die Waldorfschule. Dort habe ich auch Religionsunterricht gegeben. So ist mir aus dieser Zeit Vorpommern vertraut, zumal wir für drei Jahre im alten Pfarrhof Pinnow  - neben der Dienstwohnung am Karl Marx Platz – unseren Lebensmittelpunkt als Familie hatten.
Ich freue mich darauf, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und ihre Lebenssituation kennen zu lernen. Wenn Sie sich über einen Besuch freuen oder ein Gespräch suchen, rufen Sie mich gerne an! Ich bin in der Regel drei Tage die Woche und am Sonntag vor Ort. Und seien Sie herzlich eingeladen zu den Gottesdiensten, danach ist immer eine gute Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ich freue mich auf die Begegnung! Mit herzlichen Grüssen!                       Willfrid Knees 
 

 

 

 

Ein Blick zurück
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Dieser 251. KIRCHENBOTE ist der letzte, den ich in meinem Amt als Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde St. Nicolai Gützkow verfasse. Als der 100. im Mai 2010 erschien, war ich in meinem 16. Dienstjahr. Der KIRCHENBOTE soll Einblick in das Leben unserer Gemeinde gewähren, die mein Arbeitsleben in den letzten dreißig Jahren bestimmte. Es waren prägende Jahre in beide Richtungen. Ein Rückblick auf Momente in diesen drei Jahrzehnten sei mir an dieser Stelle erlaubt.  

„Regelvakanz“ nannte man die für alle Gemeinden verpflichtende Regelung, freiwerdende Pfarrstellen ein Jahr lang nicht wieder zu besetzen. Dadurch konnte ich im September 1994 in die „pfarrerlose“ Gützkower Gemeinde entsendet werden, in der meine Frau damals seit fast sieben Jahren als Gemeindepädagogin tätig war.
Die ersten nötigen Aufgaben waren völliges Neuland für mich. Ohne Hilfe der Kirchenältesten hätte ich sie damals nicht leisten können Teilungs-vermessungen zu verstehen und zu gestalten, oder Hof- von Flächenpacht-verträgen zu unterscheiden gehörte nicht zu den Inhalten des Theologiestudiums. Ungleich schwerer, und eine Prüfung meines Glaubens war für mich in meinem ersten Diensthalbjahr die Beerdigung eines jungen Mädchens zusammen mit ihrem Vater. Es war Gottes guter Geist, der damals meine anklagend fragenden Worte für die Angehörigen Trost und Stärkung sein ließ. Oft habe ich danach über diesen für mich sehr wichtigen Moment gepredigt.
Bald begannen Jahre in denen ich mich mehr als „Bauherr mit Predigtauftrag“ gefühlt habe, denn als Pastor. Zuerst stand die Orgelsanierung in der Kölziner Kirche an.
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Vor der Orgeleinweihung in Kölzin

Danach in drei Bauabschnitten die Sanierung der Gützkower Kirche, zum Teil parallel dazu, ebenfalls in drei Bauabschnitten, die Sanierung der Gützkower Orgel.

Ein besonderer Höhepunkt war Ende des Jahrtausends der Erwerb dreier neuer Glocken die der Gützkower Kirche erstmals in ihrer Geschichte ein vierstimmiges Geläut bescherte.
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Glockenempfang im März 1999

Landesweit einmalig war zu dieser Zeit die große Unterstützung der Stadt Gützkow bei sehr wichtigen Aufgaben der Kirchengemeinde unter Federführung des damaligen Bürgermeisters K.-E.Wisselinck. Als besonderer Ausdruck einer solchen verantwortungsvollen Beziehung spendete die Stadt Gützkow gemeinsam mit der Partner-Gemeinde Bohmte der Kirchengemeinde die größte der drei neuen Glocken.
Vor der lange geplanten Pfarrhaus-sanierung kam ein wichtiges Werkzeug für unsere generationsübergreifende Gemeindearbeit: ein Kleinbus.
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Mittlerweile ist das „Kirchenschiff unverzichtbar für die tägliche Arbeit mit Kindern. Ob mit der Männerrunde nach Rostock zur Ausstellung der Arche Noah, dem Frauenkreis nach Ankershagen zu Schliemanns trojanischem Pferd, mit den Konfirmanden zur Expo nach Hannover oder nach Jütland, mit den „Nicoläusen“ nach Schweden, auf „Kreuzfahrten mit dem Kirchenschiff“ ging es zuerst vor und zuletzt nach Ostern zehn Jahre lang in mehr als 80 Kirchen – zu so vielen Orten trägt das mittlerweile dritte „Kirchenschiff“ Kleine und Große.

Ein schlimmes Erlebnis war für uns der Brand am 14.12.2000. Die Sachen, die wir am Leib trugen, blieben unserer Familie damals, kaum mehr.
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Bis heute sind wir dankbar für den Einsatz der Gützkower freiwilligen Feuerwehr und für die unmittelbar folgende Hilfe vieler Menschen aus der ganzen Gemeinde und darüber hinaus.
Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Brand konnten wir das nun schönste Pfarrhaus der Landeskirche einweihen.
Die Fusion mit der Kirchengemeinde Behrenhoff war für alle Beteiligten eine Herausforderung.
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Im Mai 2016 besuchte Angela Merkel die im Bau befindliche Kirche in Behrenhoff.

Im Dezember 2017 konnte die Kirche wieder in Nutzung genommen werden sie hatte in der Bauzeit viel Öffentlichkeit und dadurch heute viel Besucher aus ganz Deutschland.
Viel Belebendes und Verbindendes wuchs in den letzten Jahren: Hubertusgottesdienste, Adventmärkte Familien- und Schülergottesdienste Schulkooperationen, Partnergemeindekontakte und einiges mehr.
Manchem wieder Begonnenen fehlte der „lange Atem“. Manche Versuche, ganz Neues zu etablieren, scheiterten. Das gehört zu meinen Erfahrungen.
Was ich sehr dankbar erinnere, ist die Begleitung vieler Familien bei ihren festlichen und traurigen Höhepunkten über mehrere Generationen.
Meine für Sonntag, den 29.9. um 14.00 Uhr geplante Verabschiedung muss wegen eines OP-Termins verschoben werden.
Der neue Termin ist Samstag, 07. Dezember 2024 um 14.00 Uhr in der St. Nikolai Kirche Gützkow

Ich wünsche mir sehr, dass Sie, liebe Gemeindeglieder die Pastorin oder den Pastor, die/der mir im Amt folgen wird, mit offenen Herzen annehmen und stärken, ermutigen und verzeihen, dass Sie neuen Ideen Raum geben und diese mit entwickeln und unterstützen. Zukünftig „in Reih und Glied“ tu ich das Meine dazu.

Pastor i.R. Willfrid Knees wird vorerst meine Vertretung übernehmen. Die Einführung als Vertretungspastor wird die Pröpstin Frau Kühl am 29.09.2024 um 10.30 Uhr in der St. Nicolai-Kirche Gützkow vonehmen. Seien Sie dazu herzlich eingeladen.
Pastor Knees wird sich im nächsten KIRCHEN-BOTEn vorstellen.

 

 

 

 

 

 

Mitten im Umbruch…
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…ist gerade unser familiäres Wohnumfeld, ist mein Berufsleben als Pastor, ist dadurch unsere Kirchengemeinde, ist seit längerem auch unsere ganze Kirche.

Kürzlich stand der Möbelwagen vor meinem Lieblingspfarrhaus. Darauf stand der Werbespruch „immer einen Schritt voraus.“ Möge Gott geben, dass wir das mit unserer privaten Entscheidung dienstlichen Ausmaßes auch sind.

Im September bin ich genau 30 Jahre Pastor in Gützkow und bin es gerne - bis September. Ab Oktober übernehme ich für knapp vier Jahre, bis zu meinem Ruhestand die Pfarrstelle für Vertretungsdienste in der Propstei Pasewalk. Die paar Jahre bis zum Ruhestand hätte ich hier gewiss „durchgehalten“, ganz bequem sogar. Aber wäre das das Beste für die Gemeinde?

In der Kirchenzeitung war gerade eine Prognose zu lesen: „Bis 2030 gehen in der Nordkirche 900 Pastorinnen und Pastoren in den Ruhestand. Nur 300 kommen nach.“ Angesichts solcher Prognosen denke ich: je eher die Gützkower Pfarrstelle, die mir sehr am Herzen liegt, wiederbesetzt wird, desto besser ist es für die Gemeinde. Für meinen Nachfolger oder meine Nachfolgerin wird es auch leichter sein, wenn ich nicht direkt aus dem Pfarrdienst in Gützkow in meinen Ruhestand gehe, den ich hier in Gützkow mit meiner Frau (v)erleben möchte, sondern aus einem anderen Dienst. Auch wäre es besser, wenn das herrliche Gützkower Pfarrhaus nach unserm Umzug in unser Ruhestandshäuschen nicht lange leer bleiben würde. Unsere Kirchengemeinde kann auch die Kirchenmusik-Stelle zu 75% ausschreiben, und vielleicht findet sich ein Ehepaar, das dann beide, sowohl die ausgeschriebene Pfarr- und die Kirchenmusikstelle besetzen könnte.

 

Hoher Besuch
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Zwei große „W“ umreißen das Hauptanliegen der Regionalen Bischöflichen Besuchswoche: „W“ wie „Wahrnehmen“ und „Wertschätzen“.  Mit einer Gruppe, bestehend aus Referenten, Mentorinnen, Beauftragten, Pfarrerinnen und Kirchenmusikern, war Tilman Jeremias, Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern, mit Sitz in Greifswald, vom 18.-23. Juni auf Besuchstour in den Kirchengemeinden des ehemaligen Kirchenkreises Greifswald / Land.
Einblick gewinnen wollten Sie, in die Höhen und Tiefen des Lebens unserer Kirchengemeinden. Sie besuchten Kinder-, Jugend-, Frauengruppen und-kreise der Gemeinden, Proben der Chöre und Musikgruppen Kirchengemeinderatssitzungen, begegneten Kommunalpolitikerinnen und -politikern.
    Gleich zu Beginn war der Bischof in Gützkow im Kirchengemeinderat und war angetan vom breiten Kompetenz-spektrum der Ältesten. Natürlich war auch die Wiederbesetzung der Gützkower Pfarrstelle Thema und schnell sprach man über Strategien angesichts der Entwicklungen in der Nordkirche und darüber hinaus. 
Bei einem Gespräch mit Bauern zum Thema „Betriebsübergänge“ kamen Stolz über und Dank für viel Gelungenes zur Sprache. Über die Grundsätze des Wirtschaftens auf und mit dem Land herrschte zwar nicht in allen Punkten Einigkeit, aber man sprach gegenseitig wertschätzend und aneinander interessiert miteinander.
Er kenne in seinem Sprengel keine Gemeinde, in der –wie in Gützkow bei den „Nicoläusen“– knapp 90 Kinder der 1.-6. Klassen klassenstufenweise zu den wöchentlichen Kinderstunden kommen, wertschätzte der Bischof die Arbeit der Gemeindepädagogin Martina Jeromin und in dem Zusammenhang auch die konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit mit allen Schulen im Gemeindebereich. Entsprechende gegenseitige Wertschätzung und Offenheit prägte auch das Gespräch mit den Schuldirektoren und der stellvertretenden und der werdenden Direktorin. 

 

 

 

Dank beim Wechsel
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Wenn sie sonst die Straßenseite wechselte hatte sie nie so viel Aufmerksamkeit, wie in den letzten Tagen ihres Anstellungsverhältnisses in unserer Kirchengemeinde. Im Gottesdienst am letzten August-Sonntag dankten im Namen der Gemeinde die Kirchenältesten für Jahrzehnte fleißigen, Engagements. Angelika Sadewassers neuer Arbeitgeber und die ihr neu Anvertrauten gehören zur und leben in der Kirchengemeinde - nur auf der anderen Straßenseite, also ganz dicht dabei.
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Auch die „Nicoläuse“ dankten und wünschten Segen im neuen Umfeld von Frau Sadewasser.

Pastors Dank
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Nun bin ich die nächste Zeit erstmal 60. Ich weiß noch nicht so recht wie 60 geht, aber der erste Tag mit 60 und auch die folgenden Tage waren äußerst ermutigend: ein wenig kräfteraubend und doch zugleich wundersam kräftigend und stärkend. Mag Feiern auch anstrengender geworden sein – gefeiert zu werden beflügelt!
Deshalb danke ich aus tiefem vollem Herzen für all dieses „Beflügeln“: durch   die wunderbar gestaltete Geburtstagsandacht und die Teilnahme so vieler dabei, durch alle mitfeiernde Gesellschaft nach der Andacht, durch alle Segens- und Glückwünsche und nicht zuletzt durch die vielen, kleinen und großen, oft anrührend persönlichen Geschenke. Über alles habe ich mich von Herzen gefreut. DANKE!
 Hans Joachim Jeromin

Geburtstagsandacht
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So Gott will werde ich am Dienstag, den 24. August, 60 Jahre alt. Vor solchen Tagen sucht man schon mal „dem roten Faden“, der sich durch all die Jahre zieht. An solch einem Tag liegt mir am Herzen, in einer Andacht Danke zu sagen, für so vieles, auf das ich gern zurück-schaue.
Mein lieber Kollege, Propst Gerd Panknin, wird über meinen Taufspruch predigen: „Simon Petrus antwortete Jesus: „Herr, wohin sol-len wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben ge-glaubt und erkannt: Du bist der Hei-lige Gottes.““Joh.6,68-69
Meine ewige Frage ist darin genannt – und der Adressat meines Dankes.
Wer Zeit hat, oder sich die Zeit da-für nehmen möchte, sei herzlich zu einer Geburtstagandacht am Diens-tag, den 24.August, um 10.00 Uhr in der Gützkower St. Nicolai Kirche eingeladen - ebenso zu Häppchen und Schlückchen danach.

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